Beethoven »Leonore III« Ouvertüre

Beethoven »Leonore III« Ouvertüre
Syrinx Nr. 152 / Beethoven »Leonore III« Ouvertüre

SYRINX PROBESPIEL-PARTITUREN

BAND 2

Syrinx Nr. 152

Ludwig van Beethoven

Ouvertüre 
LEONORE III

für vier Flöten gesetzt und herausgegeben 
von Richard Müller-Dombois

Partitur und Stimmen / Score and Parts

4 Flöten

28.– €

E-Mail an Syrinx-Verlag

 

Vorwort

Die neue Reihe »Syrinx Probespiel-Ouvertüren« dient – wen sollte es wundern – wiederum in erster Linie einem pädagogischen Ziel. Die Orchesterprobespiel-Standardstellen in ihrer vierstimmigen Fassung des Jahres 1986 hatten den neuen Weg bereits gewiesen. Hier nun kommt als zusätzlicher Aspekt der Gedanke der Vollständigkeit hinzu. Ouvertüren lassen sich in ihren überschaubaren Proportionen gut darstellen. Eine oder mehrere Probespielstellen für Flöte und Pikkolo – wie z.B. in der Leonore III oder in bestimmten Rossini-Ouverturen – gewinnen im Gesamtzusammenhang eine besondere Beleuchtung. Und, um bei der Leonore III zu bleiben: Diese immer wieder in der späteren Praxis heikle (und von manchen Flötisten sogar gefürchtete) Komposition sollte schon während der Zeit des Studiums mit all ihren Klippen verinnerlicht werden, so dass beispielsweise ein Zählen der Pausen unterbleiben und vor allem der berühmte Einsatz im Mittelteil ohne Sorge und wie selbstverständlich erfolgen kann. Die jeweiligen Solostellen werden also in ihren vollständigen Kontext eingebettet, so dass der jeweilige kompositorische Gesamtzusammenhang durch aktives „Greifen“, Hören und Reagieren noch inniger „begriffen“ werden kann.
Und so sollte schon während der Ausbildung manchen späteren Belastungen und möglichen Ängsten in spielerischer und stressfreier Form vorgebeugt werden.

Darüber hinaus kann die Reihe selbstverständlich auch mancherlei Vorspielgelegenheiten dienen, bei denen auch die geneigten Hörer auf ihre Kosten kommen sollen.

Detmold, Dezember 2009
Dr. Richard Müller-Dombois

 

Preface

The new series »Syrinx Probespiel-Ouvertüren« (Syrinx Audition-Overtures) serves – who ever it may astonish – in the first instance again a pedagogical intention. The Orchesterprobespiel-Standardstellen in ihrer vierstimmigen Fassung (Orchestral-Audition-Standard-Passages in its version for four flutes) published in the year 1986 had already shown the new way. Now the additional aspect of completeness is being included. Overtures, because of their comprehensible proportions, are well presentable. One or various audition parts for flute and piccolo – for example in the Leonore III or in particular Rossini-Overtures – are illuminated in the overall context. Remaining at Leonore III: This, in later practice delicate and for some flute players even dreaded composition, should be internalized during the time of study so that, for example, counting the rests does not occur. Thus the famous entry in the middle section can be completed without trouble. The difficult solo parts can be incorporated into the whole context, so that the prevailing general compositional view can be grasped more deeply through active playing, listening and reacting. So doing some further strains and possible fears could be prevented in a playful and stress free way.

This series can surely be useful for various kinds of performance opportunities where the gentle listeners should have a splendid time.

Detmold, December 2009
Dr. Richard Müller-Dombois
Translation: Dr. Paul Floerke